Elefantenfuss

Beaucarnea recurvata

Der Elefantenfuss (Beaucarnea recurvata) ist ein echtes Wüstenkind und liebt es trocken, hell und warm. Mit seinem dunkelgrünen Blätterschopf und dem an einen Elefantenfuss erinnernden Stamm zieht er alle Blicke auf sich. Die Pflege dieser mexikanischen Pflanze gelingt kinderleicht.


Elefantenfuss

Der Elefantenfuss macht seinem Namen alle Ehre: Der stämmige Stamm der Pflanze sieht aus wie der Fuss eines Dickhäuters. Die dunkelgrünen, schmalen Blätter hängen elegant herab und können bis zu 50 Zentimeter lang werden. Beaucarnea wächst sehr langsam, erreicht aber beeindruckende Höhen von bis zu drei Metern! Sie gehört zur Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae) und ist mit der Riesen-Palmlilie verwandt. 

Ursprünglich kommt der Elefantenfuss aus Mexiko, wo er in den tropischen Trockenwäldern als sukkulenter Baum wächst. In seiner Heimat kann die Beaucarnea bis zu neun Meter hoch und einen Stammdurchmesser von einem Meter erreichen. 🌿

Geeigneter Standort für den Elefantenfuss

Der Elefantenfuß ist ein Wüstenkind und bevorzugt einen hellen und sonnigen Standort. Schützen Sie die Pflanze jedoch vor der prallen Mittagssonne, damit ihre Blätter nicht verbrennen. Vermeiden Sie auch Zugluft. Die ideale Zimmertemperatur für die wärmeliebende Beaucarnea liegt bei etwa 25 °C. Im Winter mag sie Temperaturen zwischen 10 und 15 °C.

Pflegetipps

Der Elefantenfuss hat nur einen geringen Wasserbedarf. Als sukkulente Pflanze kann er Wasser in seinem Stamm speichern. Giessen Sie die Pflanze nur, wenn der Wurzelballen trocken ist, denn Staunässe mag sie gar nicht. In den Wintermonaten kann das Giessen sogar komplett entfallen, wenn die Pflanze nicht an einem sehr warmen Standort steht. 

Düngen Sie die Pflanze einmal im Frühling und ein weiteres Mal im Sommer mit einem Kakteendünger. Im Herbst und Winter benötigt die Pflanze keinen Dünger. Umtopfen ist nur alle drei bis fünf Jahre notwendig. Der neue Topf sollte nur wenige Zentimeter größer als die Stammbasis der Pflanze sein. Verwenden Sie zum Umtopfen Kakteen- oder Palmenerde und legen Sie eine Drainageschicht aus Blähton oder Kieselsteinen an, damit das Wasser gut abfließen kann. So verhindern Sie Staunässe und die Pflanze bekommt keine „nassen Füsse“.

Krankheiten und Schädlinge 

Die Beaucarnea ist eine robuste Pflanze und wird selten von Schädlingen befallen. Spinnmilben oder Schildläuse können auftreten, wenn die Luftfeuchtigkeit zu gering ist. Erhöhen Sie die Luftfeuchtigkeit, indem Sie die Blätter regelmässig mit Wasser besprühen. Staunässe führt zum Faulen der Wurzeln, was den Stamm weich werden lässt und die Blätter gelb färbt. Gelbe Blätter sind ein Zeichen dafür, dass die wärmeliebende Pflanze zu kalt steht.

Den Elefantenfuss schneiden

Der Elefantenfuss lässt sich gut durch einen Verjüngungsschnitt wieder in Form bringen. Dadurch wird die Bildung von frischen Seitentrieben angeregt. Kappen Sie den Stamm der Pflanze in beliebiger Höhe mit einem scharfen und sauberen Werkzeug. Ein Wundverschluss schützt die frische Schnittstelle vor Infektionen mit Pilzsporen oder ähnlichen Krankheitserregern.

Feng-Shui und ihre maximale Lebensdauer

In der Feng-Shui-Lehre wird der Elefantenfuss wegen seiner stabilen und aufrechten Form geschätzt. Er soll positive Energie fördern und einen stabilisierenden Einfluss auf den Raum haben. Die Pflanze kann bei guter Pflege ein hohes Alter von über 50 Jahren erreichen. So wird der Elefantenfuss nicht nur zu einem dekorativen, sondern auch zu einem langjährigen Begleiter in Ihrem Zuhause.

Elefantenfuss
Administrator 10. März 2025
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